Warum Abnehmen mit Laufen oft enttäuschend ist
1. Ihr Körper wählt den falschen „Treibstoff“
Wenn Sie zu schnell laufen, verbrennt Ihr Körper hauptsächlich Zucker (Kohlenhydrate) statt Fett. Die Fettverbrennung erfolgt vor allem bei leichten, langen Läufen. Viele Menschen laufen zu schnell, um effizient Fett zu verbrennen.
💡 Tipp zum Abnehmen durch Laufen: Laufen Sie in einem Tempo, bei dem Sie sich noch unterhalten können. Dieses liegt meist bei etwa 60–70 % Ihrer maximalen Herzfrequenz: der „Fettverbrennungszone“. So wählen Sie das richtige Tempo für eine optimale Fettverbrennung.
2. Kompensatorisches Verhalten nach dem Laufen
Nach einem harten Training hat man das Gefühl, eine Belohnung verdient zu haben. Der Extra-Keks oder die größere Portion Pasta ist doch ab und zu „erlaubt“, oder? Doch dabei nimmt man oft (unbewusst) mehr Kalorien zu sich, als man verbrannt hat.
3. Laufen baut keine Muskelmasse auf
Obwohl Laufen die Ausdauer verbessert, baut es kaum Muskelmasse auf. Muskeln verbrennen im Ruhezustand mehr Energie als Fettgewebe. Ohne zusätzliches Krafttraining bleibt der Ruheumsatz relativ niedrig.
4. Ihr Körper wird leistungsfähiger
Je länger und häufiger Sie laufen, desto mehr lernt Ihr Körper, Energie zu sparen. Das ist zwar gut für Ihre Leistung, aber nicht so gut für Ihren Kalorienverbrauch. Wo Sie anfangs 500 Kalorien verbrannt haben, sind es später vielleicht nur noch 350.